28. November 2012
Wir leben jetzt
nun schon mehr als 3 Monate in Davao und haben uns ganz gut eingewoehnt. Und
wenn ich so die Temperaturen, die zur Zeit in Deutschland sind, denke, fuehle
ich mich besonders gut: Keine
Winterjacken, Kein Heizoel-Kauf, kein Fensterkratzen an der Autoscheibe !
In den 3 Monaten hat man so kleine Eigenheiten der
Filipinos erfahren, die einen weniger gefallen. Darunter ist auch das
Feuermachen im Garten, am Strassenrand und ums Haus mit dem Abfall, den man
gerade zusammengekehrt hat: Laub, Papier und was sonst noch so herumliegt.
Also gekehrt, das
wird viel. Aber warum man es dann auch noch anbrennen muss – keine Ahnung ! Am Anfang dachte ich, dass es hier keine
Muellabfuhr gibt und man so das Abfall-Volumen verkleinern will – aber die
Muellabfuhr funktioniert.
Es koennte natuerlich sein, dass es wegen der Muecken
ist, die man damit vertreiben will, wie man mir versicherte. Aber keinem
scheint aufzufallen, dass das Feuer manchmal
unangenehm, beissend stinkt. Dann haette sich eben eine Plastikflasche
mit in den Abfallhaufen verirrt, war die Antwort.
Was fuer ein glueckliches Philippinen, dass diesen
beissenden Qualm als gutes Mittel gegen Muecken ansieht und nicht die Gefahren fuer
die Gesundheit bedenkt, die in diesem Feuer mit brennenden Plastik stecken.
Aber solange die Plastikflaschen nichts
kosten, auf ihnen kein Pfand liegt und
es sich nicht lohnt, die Flaschen zurueck zu geben statt sie zu verbrennen,
wird sich nicht viel aendern. Leider.
Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao
1 Kommentare:
Ich lebe auch schon seit einiger Zeit in Davao und ich weiß, dass es eine art Pfand für Flaschen gibt. Ist für manche aber vielleicht nicht so lohnenswert da der Preis für ein Kilo Plastikfalaschen zwischen 15 und 25 Pesos liegt.
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