Montag, 17. Dezember 2012 1 Kommentare

Ein Geheimtipp auf Samal: Canibad


Einsam am weissen Strand mit klarem blauen Wasser … He, wo gibt es das noch ?
17. Dezember 2012



Eine Beach im Bereich von Davao zu finden ist kein Problem. Da gibt es viele, und zwar an der Seite, wo Davao liegt als auch gegenueber auf der Insel Samal, einer  Insel, die 30 km lang ist und gerade mal 12 km breit. Es gibt auch einen Berg, der ueber 400 m hoch ist. Dadurch, dass man mit einer Faehre zu Samal uebersetzen muss und weil Samal aeussert duenn besiedelt ist, gehoert das Starssennetz zu den entwicklungsbeduerftigen Dingen.

Das Strassennetz ist entlang der Westseite – also gegenueber von Davao – ganz gut ausgebaut. Und dann hoert es aber auch schon auf. Da keine Industrie vorhanden ist, ist das Steueraufkommen entsprechend niedrig und die Moeglichkeit, in den Strassenbau zu investieren, auch gering.  Und das ist das Besondere: Es gibt Orte, die bluehen im Verborgenen, die haben einen schoenen weissen Strand und wunderbar blaues, klares Wasser ! Und an so einem Strand waren wir am Sonntag.

Der Ort heisst Canibad und ist so winzig, dass er auf keiner Karte verzeichnet ist. Ein richtiger Geheimtip ! Dazu muss man auf die Ostseite der Insel, also auf die Atlantik-Seite. Und das geht nur mit einem Jeep, der 4-Rad-Antrieb hat, denn die Strassen sind etwas fuer Off-Road-Spezialisten, die Spass haben am ausgefallenen Wegen, an Steigungen und Abhaengen, die ein normaler Wagen nicht schafft.



Aber es lohnt sich ! Wir waren gestern die einzigen Touristen in Canibad und hatten den ganzen Strand fuer uns. Dazu haben wir gegrillt, sind mit dem Boot rausgeschwommen, lagen dann faul in der Haengematte, …. Wir hatten viel Spass an diesem  wunder baren Tag in Canibad.





Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao
Freitag, 14. Dezember 2012 0 Kommentare

Und jetzt kommt noch Joerg Kachelmann ...



Und jetzt kommt noch Joerg Kachelmann
15.Dezember 2012


Na, jetzt geht wohl die Post ab: Nach VW kommt BOSCH-Autoservice und jetzt kommt der Wetterservice von Joerg Kachelmann nach Philippinen.

Bedingt durch die heftigen Unwetter in den letzten Monaten wurde eine Zusammenarbeit zwischen der “Weather Philippines Foundation” ( WPF) – dahinter steht die Aboitiz-Group - und dem schweizerischen Unternehmen  “MEDIOMEDIA” von Joerg Kachelmann vereinbart.





Es geht um eine  genauere Wettervorhersage fuer die Gemeinden, es geht um eine Verbesserung der landesweiten Katastrophenvorsorge und um die rechtzeitige Reaktion auf  variable Wetterbedingungen, denn die Philippinen mit ihren vielen Inseln haben viele eigene “Wetterchen”.

Es geht auch um die Katrastrophen-Nachsorge, damit Hilfslieferungen, die von befreundeten Nationen nach den Philippinen eingeflogen werden, nicht auf einem Flughafen “vergammeln”, nur weil die Army nicht genuegend Hubschrauber hat zur Verteilung, sondern auch, dass LKW-Konvois wegen Regen einfach steckenbleiben. Das haette durch bessere  Wettervorhersage vermieden werden koennen.

Es wurde vereinbart, dass bis 2013 rund 1000 automatisierte Wetterstationen ueber die Philippinen installiert werden, damit man ausser den Satellitendaten genuegend  echte, oertliche  Daten bekommt. Das ist der erste Schritt. Der naechste Schritt ist die Installation von Wetterbojen auf dem Meer, damit das Land besser auf Flutwellen vorbereitet ist.

In ihren ausgefeilten Computerprogrammen analysiert MEDIOMEDIA taeglich die Daten von rund 17.000 Wetterstationen weltweit, davon sind allein  830 im Bereich Deutschland und der Schweiz installiert.

Wir hoffen, dass Joerg Kachelmann dann wieder humorvoll  den Wetterbericht vortraegt und auch ueber seine beliebten “Blumenkohl-Wolken” berichtet, die er  erfunden hat.

Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao



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Die naechste deutsche Firma kommt !



Bosch-Autoservice bald in Philippinen
13. Dezember 2012

Immer mehr Firmen aus Europa, die auf der Suche nach neuen Absatzmaerkten sind,  entdecken die Chancen, die in Laendern wie Philippinen liegen. Als erste deutsche Firma hatte  VOLKSWAGEN – nach den Erfolgen im Absatz  in China – jetzt die Fuehler nach Philippinen ausgestreckt und  die ersten verbindlichen Geschaeftsverbindungen mit AYALA Corp. aufgenommen, so dass wohl bald VWs in Philippinen zum Verkauf kommen.
Was VOLKSWAGEN vorgemacht hat, wird jetzt von BOSCH-AUTOSERVICE nachgemacht.  Es wurde eine Vereinbarung mit der amerikanischen Firma CHEVRON  getroffen, wonach zu allen  Chevron-Tankstellen ein Bosch-Autoservice gehoeren soll. Die Rede ist von 500 neuen Chevron –Tankstellen, die unter der Bezeichnung CALTEX bekannt sind. Und das soll in den naechsten 5 Jahren passieren,., und zwar in den Laendern: Philippinen, Malaysia, Thailand und Kambodscha.


Die Tochterfirma von Chevron in Philippinen zeigte sich begeistert und drueckte die Hoffnung aus, dass noch mehr deutsche Firmen  hier aktiv warden sollten. Das Land kann dringend neue Jobs gebrauchen. Und Profi-Autoservice  an der Tankstelle ist in den Philippinen, dem Land der gewitzten Bastler , eine richtige Marktluecke.
Mit  freundlichen  Gruessen
Ludwig aus Davao

Donnerstag, 13. Dezember 2012 0 Kommentare

Jetzt kommen die Bananen schneller zu uns


 Davao-Hafen hat jetzt 2 Container-Kraene
13. Dezember 2012

Im Hafen von Davao tut sich was. Der Hafen ist – international gesprochen -  ein kleiner Hafen, aber durch die Ankerplatztiefe von mehr als 20 Metern koennen auch grosse Schiffe, besonders Conainerschiffe , ihre Ladung hier loeschen.

Aber es gab immer ein Problem: Man war  abhaengig von den Taktzeiten der Verladekraenen der Containerschiffe. Die meisten Schiffe haben nur einen und das kostet Zeit und kostet Geld – fuer den groessten Benutzer des Hafens, der Dole-Stanfilco Corp.




Dole-Stanfilco ist eine Tochtergesellschaft des amerikanischen DOLE Konzerns und hat hier in Mindanao grosse Plantagen . Die Firma betreibt die Production von Bananen, Papaya, Mangos, Ananas, Gemuese im grossen Stil. Exportiert wird das alles weltweit in Containern und Kuehlcontainern.




Und so wurde die Idee in die Tat umgesetzt und Ende November 2012  wurden riesige 2 “Ship-to-shore-cranes” (=Container-Verlade-Kraene) von einer japanischen Firma aufgebaut. Das 2,7 Billion Pesos-Projekt ( = ca. 50 Mio EURO) ist ein Gemeinschaftsprojekt des Containerhafen-Betreibers, der Firmengruppe Floirendo, und der Dole-Stanfilco.




Schade, dass bei der Ausschreibung keine deutsche Firma den Zuschlag bekommen hat. Aber das lag wohl wieder mal an dem hohen Euro-Kurs. Und so hoffen wir, das die Produkte aus Davao guenstig und besonders  schnell  auf den deutschen Markt kommen.

Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao
Mittwoch, 12. Dezember 2012 0 Kommentare

Sportfischen auf den Philippinen ?


Sportfischen auf den Philippinen ?
12. Dezember 2012

Was muessen das fuer tolle Zeiten gewesen sein, als man noch “Big-Game-Fishing”  ( Hochsee-Angeln auf grosse Fische)  in den philippinischen Gewaessern erleben konnte. Das liegt alles schon lange zurueck. Die Gewaesser sind heute  absolut  ueberfischt.


Wer sich trotzdem vom Hochsee-Fischen nicht abhalten laesst, der kann mit viel Glueck mal einen kleinen Thunfisch oder einen Dorado fangen. Mit noch mehr Glueck  koennte ein Sailfish oder  ein Blue Marlin an den Haken gehen – aber da muss man sich schon auf die pazifische Seite bemuehen.

Jeder muss selbst abschaetzen, ob sich dieser Aufwand lohnt. Der Erfolg ist nicht sicher. Dafuer gibt es  im Indischen Ozean wesentlich sichere Stellen.

Wer sich mit kleineren Fischen zufrieden gibt, sollte sich mit einheimischen Fischer zusammen tun, denn die wissen am besten Bescheid. Die fischen zwar nicht mit Rute, sondern mit einem “Handrad”, weil sie es so gewoehnt sind. Und das, was die mit viel Glueck fangen, sind  Tanigi (gehoert zu der Klasse “Spanische Makrelen”) oder Barracudas, die bis zu 30 kg schwer sein koennen. Aber das gilt auch nur fuer sehr abgelegene Stellen, die noch nicht ueberlaufen sind. Barracudas sind dabei mit grosser Vorsicht zu behandeln - sie verfügen über ein kraeftiges Gebiss mit sehr scharfen Zähnen. Da ist es schon zu bösen Verletzungen gekommen!

Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao

PS: Wer nur tauchen und schnorcheln will, fuer den sind die Philippinen ein Paradies wegen der Korallenriffe. Die Inseln Batangas, Mindoro und Palawan haben die besten Tauchgruende. In Mindoro ist der Unterwasserpark “Apo View Marine Parc” besonders zu empfehlen..
Dienstag, 11. Dezember 2012 0 Kommentare

Manny Pacquiao und sein Knockout


Manny Pacquiao und sein Knockout
11. Dezember 2012

In 5 Tagen, am 17. Dezember, hat Manny Pacquiao Geburtstag. Er wird dann 34 Jahre. Als Profiboxer hat er   erreicht, was man ueberhaupt erreichen kann. Und sein Knockout im  Kampf am letzten Samstag in Manila gegen den Mexikaner Juan Manuel Manquez – na ja, mit so was muss man schon mal rechnen nach so einer bemerkenswerten Karriere. Und er hat schon mehrere Knockouts verkraftet und ist immer wieder aufgestanden.


Pacquiao ist in den Philippinen der strahlende Stern eines Sportlers und die Gage fuer die Produkte, fuer die er hier wirbt, ist beachtlich hoch. Er ist der bestbezahlte Werbetraeger in Philippinen
Und was den Sport anbetrifft: Er ist der erste und aktuell einzige Profiboxer in der Geschichte des Boxsports überhaupt, der in sieben Gewichtsklassen anerkannter Box-Weltmeister wurde. Durch diese einzigartige Leistung gilt Pacquiao als einer der erfolgreichsten Boxer.
Die Computerranglisten von The Ring und BoxRec führten ihn zeitweise als besten Boxer der Gegenwart.  Mit einem Jahresgehalt von 52 Millionen Dollar – das sind die offiziellen Angaben -  im Jahr 2012 ist Pacquiao hinter Floyd Mayweather  der am zweitbesten bezahlte Sportler der Welt.
Neben seinem  Boxsport hat er seine 2. Karriere vorbereitet. Im  Mai 2010 gewann er die Kongresswahlen in der Provinz Sarangani und wurde daraufhin deren Regierungschef. Es bleibt also abzuwarten, wie er sich entscheidet. Es koennte schon sein, dass er die Boxhandschuhe an den Nagel haengt und ganz in Politik macht.
Auf jeden Fall: HAPPY BIRTHDAY, MANNY !
Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao
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Die Azkals spielen in Singapore

Die Azkals spielen in Singapore
11. Dezember 2012

Es war schon eine bemerkenswerte Leistung, die die Azkals ( philippinische Fussball-Nationalmannschaft) im Rizal Memorial Stadium in Manila am letzten Samstag im AFF SUZUKI CUP 2012 hingelegt haben. Sie haben gegen die Lions aus Singapore ein Null : Null erreicht.

Das hatte der deutsche Coach der Azkals, Michael Weiss,  seinen Spielern mit auf Feld gegeben: “ Die Abwehr muss stehen !” Und so war es auch. Nix kam durch.



Die Lions waren schon vorgewarnt von der neuen Staerke der Azkals, denn in einem Freundschaftsspiel am 7. September 2012, konnten die Azkals die Lions mit 2 : 0 schlagen. Das war eine Sensation. Noch nie hat eine philippinische Mannschaft so etwas erreicht.



Morgen, Mittwoch,den 12.12.12, ist das Rueckspiel im Jalan Besar Stadium in Singapore. Es ist schon ausverkauft, denn in Singapore arbeiten eine grosse Anzahl von Filipinos, die dieses Ereignis hautnah mit erleben und ihre Mannschaft anfeuern wollen.





Wir druecken den Azkals ganz fest den Daumen.

Mit freundlichen Gruessen
Sonntag, 9. Dezember 2012 0 Kommentare

Deutsche Produkte in Davao


Deutsche Produkte in Davao
9. Dezember 2012

Also, wer sagt, es gaebe keine deutsche Waren in Davao, den werden wir zur  ROBINSONs GROCERY in Davao-Lanang bringen. Zu unserer grossen Ueberraschung gibt es dort mehrere Regale mit deutschen Waren. Da es importierte Sachen sind, sind sie eben teuerer als vergleichbare. Die Malls geben sich international und deutsche Waren scheinen nun zum Angebot zu gehoeren.



Und da langt mal schon mal zu, wenn es um Dinge  geht, auf die man schon lange so ein “Geluestle” hatte, zum Beispiel  Ferrero-Kuesschen, sauere Gurken oder die Gummibaerchen von Harribo.






Die ROBINSONS GROCERY ist nicht die einzige Stelle, wo es deutsche Waren gibt. Auch in den SM-Malls und in NCCC  gibt es einige Produkte. Manchmal findet man Angebote, die eigentlich in das Sortiment der Firma Lidl gehoeren. Die meisten deutschen Produkte gibt es in solchen Fachgeschaeften wie SWISS DELI, die mit vielen importierten Wurstsorten , Marmeladen, Wein und Bier  - und dunklen  Brotsorten  aus eigener Herstellung aufwarten koennen und sich grosser Beliebtheit erfreuen.

Dass dafuer ein Markt ist, sieht man daran, dass SWISS DELI wieder eine Filiale eroeffnet hat. Man braucht nur nach einer grossen, schwarz-weiss geflekten Kuh Ausschau halten, die vor dem Geschaeft steht – dann ist man richtig.

Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao
Samstag, 8. Dezember 2012 0 Kommentare

Unsere 1. Weihnachtsfeier in Davao


Weihnachtsfeier der Deutschen in Davao
8. Dezember 2012

“Alle Jahre wieder, kommt …. “Tja, so koennte man sagen, da das Weihnachtsfest auch hier in Davao gefeiert wird.  Dieses Mal waren es ca. 35 Personen , die gekommen waren, um Neuigkeiten auszutauschen, sich zu unterhalten und sich am deutschen Essen  mit Bier und Wein zu staerken. Deutsches Essen ist halt was Besonderes , das es sonst nicht gibt.



 Alle haben  sich im Restaurant “SWISS DELI” in Davao-Lanang getroffen  zum gemeinsamen Buffet mit deutschen Spezialitaeten, wie 3 Sorten Braten, Rotkraut, Kartoffenbrei, gruenen Salat,Waldorf-Salat, mehrere Wurstsorten  und vor allem den verschiedenen Kaesesorten, die es hier nicht oder nur recht teuer zu kaufen gibt – wenn man von Spezialgeschaeften wie “SWISS DELI” mal absieht. (Kaese zu bekommen in den Kaufhaeusern ist kein Problem – nur der schmeckt uns Deutschen nicht. Die Filipinos bevorzugen eine andere Geschmacksrichtung.)

Als Nachtisch gab es suesse Toertle, Schwarzwaelder-Kirsch-Schnitten und viele Fruechte. Ein gelungenes Buffet.


Die Maenner,meist im vorgeruecktem Alter , waren mit ihrem philippinischen Ehefrauen da, um auch ihnen zu zeigen, wie in Deutschland – was viele der Frauen noch nicht kennen – zu Weihnachten gefeiert wird. Es wurden ohne Probleme die bekannten Weihnachtslieder gesungen, denn durch das hier uebliche Karaokesingen sind alle Deutschen im Singen besser geuebt als normal.






Ein Hoehepunkt war das “Wichteln” oder Geschenke austauschen, was die Frauen gern machen und das brachte noch mals viel Gelaechter in die Runde.





Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao



Donnerstag, 6. Dezember 2012 0 Kommentare

Schon mal Quek-Quek gegessen ?


Schon mal Quek-Quek gegessen ?
5. Dezember 2012

Wir waren einkaufen und unser Lieblings-Kaufhaus ist inzwischen das UNITOP, das mitten in der Stadt ist am Rizal-Park und wo man meist auch einen Parkplatz bekommt. Es war schon dunkel  und wir wollten noch ein bisschen Bummeln gehen. Und so haben wir das Auto in die Obhut eines mobile Parkwaerters gegeben in der Hoffnung, dass der aufpasst, damit niemand unser Auto anrempelt.

Und so sind wir in den Rizal-Park gegangen, wo heute die Karuselle fuer die Kinder kostenlos waren. Und so war der Andrang der Kinder auch besonders gross.

Meist kaufen wir uns eine frische Kokosnuss fuer 35 Pesos und trinken den Kokosnuss-Saft. Der ist so prima erfrischend und durststillend – kein Wunder bei  abends noch 29 Grad Waerme.


Dann sind wir weiter Richtung City-Hall zu den Strassenbuden geschlendert, die alles Moegliche zum Essen anbieten. Heute haben uns die “Quek-Quek” angemacht.

 Es ist eine kleine Leckerei und besteht aus einem hartgekochten Ei, das von einer roetlichen Panade umgeben ist. Dazu gibt es Gurken- und Krautsalat. Das alles wird serviert auf einem kleinen Teller. Und statt Loeffel gibt es 2 Holzspiesse, damit man das Ganze festhalten kann beim Essen.

 Und an Gewuerzen kann man sich aussuchen: Essig oder Salz oder noch mehr Essig. Es schmeckt ueberraschend prima, macht Spass  und das alles fuer 10 Pesos.





Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao



Dienstag, 4. Dezember 2012 0 Kommentare

Krabben essen am 1. Advent - Lecker !

Krabben essen am 1. Advent
Crabs Buffet, Padre Gomez St.

Als Ueberraschung wurden wir zum Krabben (richtig muesste es heissen: Wollhandkrabben) essen eingeladen.  Etwas Besonderes. Zwar hatten wir Krabben  am letzten Samstag gesehen,  als wir fruehmorgens so um 6 Uhr auf dem Wochenmarkt in Bankerohan waren. Schon ueberwaeltigend das Angebot dort.





Wenn man zum ersten Mal Krabben isst, steht man diesen Dingern etwas unbeholfen gegenueber.  So schoen gepanzert. Wie soll man da an das Fleisch heran kommen – auch wenn man eine Zange in die Hand gedrueckt bekommt ?

Zum Glueck hatten wir jemanden dabei, der uns zeigte, wie das geht. Und Glueck war auch, dass die Krabben schon halbiert waren. Es wurde ein Essen mit Arbeit, mit Knacken des Panzers mit der Zange, mit Herausfaedeln des Fleisches aus der “Verpackung” .  Das Muskelfleisch in den Scheren ist delikat . Dafuer braucht man die Zangen ganz besonders.  Und ich muss gestehen, dass ich schon lange nicht mehr so intensiv mit den Fingern gegessen habe !


Aber es hat geschmeckt. Die Krabben waren in einer milden Kokosnussmilch-Sosse gekocht worden mit einer Spitze Chili. Prima.

Die Zeit ist schnell vergangen, aber gute 1 ½ Stunden haben wir fuer 10 halbe Krabben und Seafoods und Nachtisch ( Kuchen, Maya Blanka, Brownies, Leche plan, Fruechte)  - auch sehr lecker -  gebraucht. Wir sind sicher nicht das letzte Mal dort gewesen -  auch wenn es pro Person gute 400 Pesos gekostet hat.




Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao

Montag, 3. Dezember 2012 0 Kommentare

My Kebab: Appetit auf was Persisches ?

Lokal  “MY  KEBAB”  hinter Ateneo-Uni, Jacinto St
Appetit auf was Persisches ?
1.       Dezember 2012

Es ist nicht so, dass wir auf der Suche nach Lokalen sind in Davao. Das Schoene ist einfach, dass man  Lokale nicht sucht, sondern man stolpert darueber. So wie mit dem  “MY KEBAB”.

Wir waren bei der Ateneo-Uni mitten in Davao. Und hatten ein bisschen Hunger und auch Zeit, weil das Ausdrucken der Formulare laenger dauerte als geplant. Und es war Mittagszeit.





Und da erinnerte ich mich an die alte Restaurant-Regel in Deutschland, dass diejenigen  Lokale recht gut sind, wo viele Autos davor stehen. Und das haben wir auf den Strom der Leute und Studenten bezogen,  die nach den Vorlesungen bei der Ateneo-Uni  zur Mittagszeit irgendwohin zum Essen hingehen. Und dem Strom sind wir gefolgt und sind so im MY KEBAB gelandet.



Die Einrichtung ist praktisch-einfach fuer den strapazierfaehigen Gebrauch. Das Angebot der Speisen hat so einen persischen Touch  mit  Joghourt und mit Gewuerzen,  toll  abgeschmeckt  - und  nicht zu vergessen: ein kraeftiges  herzhaftes Curry-Gericht.

Die Preise beginnen bei ca. 55 Pesos.  Also recht guenstig.  (Natuerlich, wenn jemand hier typisches philippinischen Essen sucht , da ist er fehl am Platz. Reis gibt es natuerlich immer. Es ist mehr  fuer diejenigen, die  mal auch was anderes versuchen wollen oder einfach was fuer den kleinen Hunger.)




Das Lokal liegt etwas versteckt gegenueber dem Hinterausgang von Ateneo zwischen zwei Kopierzentren.  Es ist eben dort alles auf die Beduerfnisse der Studenten ausgerichtet: Gutes, preiswertes Essen und  die Kopierzentren, denn  fuer die meisten Studenten ist das Kopieren aus Fachbuechern eine Notwendigkeit. Kaum einer, der sich die teueren Fachbuecher leisten koennte. Also wird  buecherweise kopiert und kopiert und kopiert … Tja, so ein Kopier-Geschaeft ist nicht zu verachten.

Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao
Samstag, 1. Dezember 2012 1 Kommentare

Kuehles Haus ohne Aircon - Ideensammlung


Kuehles Haus ohne  Aircon !
1.       Dezember 2012

Das ist wohl der Wunschtraum von jedem, der hier ein Haus bauen oder umbauen will: Es sollte kuehl sein – auch ohne Aircon. Wenn man das Glueck hat und ein Haus am Hang sein eigen nennt wie z.B. ein Haus in der Subdivision “Las Terrassas” hier in Davao, dann ist das schon ohne groessere Anstrengungen moeglich, denn die Aufwinde am Hang sorgen fuer Kuehle.








Fuer alle anderen Kuehlung-Suchende  braucht es mehr gedankliche Anstrengung. Die gesammelten und erprobten Moeglichkeiten sind in etwa:

1.       Das Haus mit Baeumen (keine Breit- Wurzler! !)  beschatten,
2.       Das Gebaeude mit 2 oder 3 Geschossen bauen, die kuehlen Raeume (Schlafzimmer, Buero) sind unten, die warmen (Kueche) kommen nach oben (Waerme steigt auf),
3.       Haeuser mit wenig Innenwaenden bauen, damit Luft durchstreifen kann (Querlueftung),
4.       Statt Fensterglas  Spiegelglas verwenden,
5.       Das Dach soweit verlaengern, dass die Fenster im Schatten liegen ,
6.       Die Aussenwaende mit Isolierung (Styropor) verkleiden ,
7.       Die Zimmerhoehe  auf ca. 3,50 m einrichten mit  Oberlichtern zum Lueften ,
8.       Abends mit Ventilatoren die aufgestaute, warmeLuft an der Zimmerdecke  aus den Fenstern “pusten” (kuehlere Luft fliesst automatisch nach !),
9.       Glaenzende Alu-Lamellen anstelle von Gardinen verwenden ,
10.    mit Ventilator von Wasseroberflaeche ( Swimmingpool, See, Teich) Luft ansaugen, die durch die Wasserverdunstung  abgekuehlt ist ,
11.   Flaeche ums Haus immer wieder mit Wasser bespruehen, sofern Beton ,
12.   Das Dach und die Aussenwaende weiss anstreichen, um die Sonnenstrahlen zu reflektieren,
13.   Die Dachunterseite mit Alu-Bahnen ( zur Reflektion der Waerme) und Isolierung  verkleiden, damit wenig Waerme von dort eindringen kann,
14.   Im Fussboden  abgekuehltes Wasser (inverte Waermepumpen-Funktion) in  Kunststoff-Rohren zirkulieren lassen ( sehr aufwendig und teuer, aber funktioniert bestens), erprobt von Bastler-Ingenieur aus USA.

Dem Dach kommt eine entscheidende Bedeutung zu, denn dieser Teil des Hauses ist der Sonne am laengsten ausgesetzt  und am waermsten, da hier meistens die Daecher aus Metallplatten bestehen und Temperaturen bis zu 80 Grad C keine Seltenheit sind.

So sind Ideen geboren worden, das Haus mit einem Flachdach auszustatten, es mit Erde/Granulat aufzufuellen und mit einer Pflanzendecke zu versehen. Klar, dass das Haus dann ein sehr stabiles Betondach sein muss  und dass genuegend Feuchtigkeit in der Pflanzendecke sein sollte. Dann hat das Dach die Qualitaet von einen Reetdach in Norddeutschland:  Das Haus  ist innen kuehl und man hoert auch keine  Regentropfen !

Einen ganz anderen Weg ist ein Bastler gegangen, indem er einige physikalische Gesetze ausnutzte. Er hat sein Dach schwarz angestrichen, damit es wirklich richtig heiss wird. Dann hat er es mit einem Rasensprenger staendig befeuchtet. Das Wasser verdampft auf dem heissen Blech und kuehlt es ab. Der Abkuehlungseffekt fuer die Innenraeume ist da – nur billig wird es nicht, denn es muss staendig Wasser verspritzt werden. Zum Ueberlegen !

Welche der aufgezaehlten grossen und kleinen Moeglichkeiten man einsetzt, bleibt einem selbst ueberlassen. Also, probieren … und neue, kuehlende  Ideen finden.

Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao
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Den Moskitos auf die Pelle ruecken!

Wir fangen Moskitos
29. November 2012

Seit einigen Tagen haben wir ein neues Hobby: Wir fangen Moskitos.


Und es hat ganz einfach angefangen, denn als wir eines der Balikbayan-Pakete aufmachten, war da so eine elektronische Fliegen-Patsche mit drin, hatte sich verirrt.  Irgendwann einmal hatten wir die mal von Bekannten bekommen – so als Spass. Und aus Spass hatten wir sie vielleicht auch eingepackt.


Heute gehen wir mit der elektronischen Fliegen-Patsche  im Haus auf Jagd nach Moskitos. Und es macht auch richtig Spass, wenn man wieder einen stechenden Boesewichte  erwischt hat. Es knallt so toll jedes Mal.


Dadurch wissen wir jetzt, dass sich die Viecher  meist bis zu einer Hoehe von 30 cm vom Boden befinden und am liebsten da in die Beine stechen, wo die Haut duenn und empfindlich ist: Kniekehle, Fusszehen und Knoechel.


Aber damit ist es jetzt Schluss. Und soviel Vergnuegen wie jetzt, Moskitos zu jagen, haben wir noch nie gehabt.

Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao
Freitag, 30. November 2012 1 Kommentare

Feuer am Strassenrand ! Gefaehrlich ?

Feuer am Strassenrand ! Gefaehrlich ?  Nein, aber …
28. November 2012


Wir leben  jetzt nun schon mehr als 3 Monate in Davao und haben uns ganz gut eingewoehnt. Und wenn ich so die Temperaturen, die zur Zeit in Deutschland sind, denke, fuehle ich mich besonders gut:  Keine Winterjacken, Kein Heizoel-Kauf, kein Fensterkratzen an der Autoscheibe !



In den 3 Monaten hat man so kleine Eigenheiten der Filipinos erfahren, die einen weniger gefallen. Darunter ist auch das Feuermachen im Garten, am Strassenrand und ums Haus mit dem Abfall, den man gerade zusammengekehrt hat: Laub, Papier und was sonst noch so herumliegt.




 Also gekehrt, das wird viel. Aber warum man es dann auch noch anbrennen muss – keine Ahnung !  Am Anfang dachte ich, dass es hier keine Muellabfuhr gibt und man so das Abfall-Volumen verkleinern will – aber die Muellabfuhr funktioniert.

Es koennte natuerlich sein, dass es wegen der Muecken ist, die man damit vertreiben will, wie man mir versicherte. Aber keinem scheint aufzufallen, dass das Feuer manchmal  unangenehm, beissend stinkt. Dann haette sich eben eine Plastikflasche mit in den Abfallhaufen verirrt, war die Antwort.

Was fuer ein glueckliches Philippinen, dass diesen beissenden Qualm als gutes Mittel gegen Muecken ansieht und nicht die Gefahren fuer die Gesundheit bedenkt, die in diesem Feuer mit brennenden Plastik stecken. Aber solange die  Plastikflaschen nichts kosten, auf ihnen  kein Pfand liegt und es sich nicht lohnt, die Flaschen zurueck zu geben statt sie zu verbrennen, wird sich nicht viel aendern.  Leider.

Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao
Mittwoch, 21. November 2012 1 Kommentare

Das Rasensprenger-Haus

Das Rasensprenger-Haus
21. November 2012

Mit Bekannten spricht man beim Bier ueber dieses und jenes und manchmal auch ueber wichtige Sachen, wie zum Beispiel ueber die  Kuehlung eines Hauses.

Mein Bekannter, ein Ingenieur, mag dieses Thema und spricht gern wie ein Lehrer darueber. Und so fragte er mich, was ich fuer Ideen habe, ein Haus ohne Aircon kuehl zu halten. Also zaehlte ich auf:
1.    - Man kann Baeume vor das Haus pflanzen, damit das haus im Schatten liegt oder
2.      -  Man verlaengert den Dachueberstand, damit die Fenster im Schatten liegen oder
3.     - Man isoliert die Hauswaende an den Stellen, wo die Sonne drauf scheint oder
4.      -  Man verwendet Jalousien , die mit Aluminium beschichtet sind und die die Waerme reflektieren
5.     -  Mehr faellt mir gerade nicht ein.

Und was Wichtiges haette ich vergessen, meinte er. Ich haette nicht an das Dach und die Dachflaechen  gedacht. Von da kommt doch der groesste Teil der Waerme.
Und dann holte er gross mit Erzaehlen aus und erklaerte mir die physikalischen Gesetze, die alles was mit Waerme zu tun haben. Als er merkte, dass das fuer mich nicht so interessant war, holte er ein Bild aus der Tasche und legte es auf den Tisch

Es zeigte ein normales Dach, wie man es hier viel hat – nur dieses Dach war schwarz gestrichen. Ich sprach ihn darauf an und meinte, dass das wohl ein Scherz waere, ein Dach so anzustreichen. Nein, meinte er, das waere Absicht und ich sollte mir das Bild noch mal genauer ansehen. Und wirklich, es war da noch ein Gestell auf der Dachspitze, so wie ein Kleiderbuegel.
Und dann erzaehlte er mir die Geschichte zum Bild und dem Haus, das seinem Freund gehoert, einem Bastler. Der hat sich auch Gedanken gemacht, wie man in den warmen Philippinen zu einem kuehlen Haus  kommt – ohne Aircon


Nach vielen Versuchen laesst der seinen Rasensprenger , den er aufs Dach installiert hat, laufen und der Rasensprenger spritzt Wasser aufs Dach, so als waere es eine Rasenflaeche. Die Sonnenstrahlen und der Wind lassen das Wasser verdunsten – und auf einem schwarzen Dach verdunstet es besonders schnell - und kuehlen das Dachblech ab. Der Effekt dieser Konstruktion ist: Die Kuehlung kommt von oben  - so wie Schnee - in die Raeume und kuehlt alles ganz gut ab.
Lachend meinte mein Bekannter, dass sich sein Freund diese Idee nicht patentiert hat. Es ginge auch nicht. Aber zum Ueberlegen und Nachbauen haette sein Freund nichts dagegen

Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao
Montag, 19. November 2012 1 Kommentare

Ein Tag, so wunderschoen wie heute... ohne Wasser

Ein Tag, so wunderschoen wie heute, ….
18. November 2012


So waere es schoen 
Manche Tage haben es in sich, da geht alles schief. So ein Tag war am letzten Sonntag.

Als wir unser Morgendusche nehmen wollten, stellten wir fest: Kein Wasser ! Das Wasserwerk hat mal wieder das Wasser abgestellt – wenn auch nur fuer 1 – 2 Stunden. Aber das ist aergerlich. Was fuer ein Glueck, dass unsere Verwandten noch einen altertuemlichen Regenwassertank haben. So konnten wir uns kuebelweise das Wasser ueber den Ruecken giessen.


Am Nachmittag haben wir unser Balikbayan-Paket ausgepackt und mussten feststellen, dass der Generator ganz schoen gelitten hatte auf dem Transport. Statt auf 4 Fuessen stand er nur noch auf 3 und wackelte wie verrueckt. Trotzdem fuellten wir Benzin und Oel  ein, um ihn zum Starten zu bekommen. Ergebnis: Benzin lief wieder raus ! Also hatte er noch mehr Schaeden abbekommen – ein Fall fuer  den nahen Repair Shop.




Da der Balikbayan-Karton schon vor laengerer Zeit hier angekommen ist, machten wir Bekanntschaft mit einer anderen philippinischen Eigenschaft: Termiten. Wir fanden sie beim Auspacken, denn um den Generator hatten wir noch andere Geschenke getan, um die Hohlraeume auszufuellen. Darunter waren auch ein paar Buecher. Diese schlauen Termiten ! Sie haben nur das Buch mit recycle-Papier angeknabbert. Die anderen Buecher, wo im Papier ein Kunststoff-Anteil drin ist, haben  ihnen nicht geschmeckt.

Dann spaeter erreichte uns der taegliche Brownout. Das wussten wir schon, dass das hier dazu gehoert. Und das war ja der Grund fuer den Versand des Generators – aber mit einem kaputten Generator laesst sich nichts machen.
 Irgendwie hat der Laptop durch den Spannungs-Stoss – als der Brownout wieder weg war - etwas abbekommen. Er startet nicht mehr, auch im abgesicherten  Zustand  nicht ! Damit hatten wir den naechsten Patienten und ich schreibe meinen Bericht jetzt eben auf einem Computer mit englischer Tastatur, wo es keine Umlaute gibt.

Spaeter erreichte uns eine SMS von unserer Tochter, wo wir denn waeren, sie koennte uns nicht erreichen. Unsere Gastgeber teilten uns mit, dass  Handy-Empfang nur bis zur Terrasse vom Haus moeglich ist. Sind wir weiter drin im Haus, funktioniert der Empfang nicht. Sie haetten schon Uebung drin, denn  wenn sie sehen, dass ein Anruf kommt, rennen sie mit dem Handy bis zur Terrasse !!!

Als wir von Davao nach Kidapawan-Makilala gekommen sind, haben wir uns auf das kuehlere Klima gefreut und auch, dass es hier weniger Ameisen und Moskitos gibt. Aber wie man sieht, ist die Welt gerecht.Es gibt nicht nur Vorteile. Kuehleres Klima muss man mit Brownout, zeitweisen Wassermangel und anderen Eigentuemlichkeiten eintauschen.

Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao


Samstag, 17. November 2012 1 Kommentare

Ernährungs-Tipps für Touristen

    In DAVAO auf den Philippinen
    Ernährungs-Tipps für Touristen 1
    17. November 2012

Okay, ich habe akzeptiert, dass ich älter geworden bin und sich die ersten „Zipperleins“ einstellen. Und ich bin fest entschlossen, dass die Zipperleins nicht größer werden.Also tue ich was.

Ich will es auf zweierlei Art tun: Einmal über mehr Bewegung – denn wer rastet der rostet - und dann über die Ernährung.
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Dass mit der Bewegung ist nicht so einfach, da die Hitze in Davao tagsüber schon bei kleinen Bewegungen einem zum Schwitzen bringt. Die einzige vernünftige Möglichkeit scheint mir, dass man schon morgens, so ab 4.30 Uhr, mit etwas Laufen anfängt. Da ist zwar noch dunkel – aber kühl. Mal sehen, ob mich die Hunde durchlassen.


Dass mit der Ernährung ist wiederum einfacher – man muß sich nur dran halten. Mit wenigen Worten gesagt: Einmal weniger essen, dafür aber das richtige - das ist an sich nix Neues, da man hier bei dem warmen Klima weniger Kalorien braucht.
Da man die kräftige Kost von Europa gewöhnt ist und die Hotels hier sich auf diese Eßgewohnheit eingestellt haben, bekommen wir nach einiger Zeit Probleme. Was ich festgestellt habe, ist, dass wir nicht zu viel essen – das tun die meisten Leute nicht – sondern wir essen was Falsches, weil wir nicht wissen, wie unser Körper auf das wärmere Klima reagiert.

Und zum Anderen: Man soll mehr trinken, besonders Wasser. Was ich hier gelernt habe, ist, dass Wasser allein nicht optimal ist, Es gehören noch ein paar Vitamine und Mineralstoffe dazu – so ab-und-zu. Dass ich von Vitaminen spreche, liegt daran, dass im zunehmenden Alter man mehr davon braucht. Man könnte es über die vielen Früchte tun, nimmt dann aber gleichzeitig zuviel Zucker auf, der einem wieder dick macht. Also sind Tabletten wohl besser, da konzentrierter.





Ich habe festgestellt, dass ich manchmal mit Müdigkeit, Schlappheit und Antriebslosigkeit gesegnet bin und habe dafür keine andere Erklärung, als dass das mit der Ernährung zusammen hängen muß, denn die Hitze kann ich gut ertragen.
Meine Versuchs-Methode ist nun, dass ich Zucker und Weißmehl meide – eigentlich auch nix Neues - aber schon zum Frühstück eine Handvoll Gemüse esse, also Tomaten, Gurken und Rettich – oder eine Gemüsesuppe. Natürlich könnte ich auch Kirschen, Pfirsiche und Erdbeeren nehmen, die auch einen niedrigen glykämischen Index haben - nur, wo bekomme ich diese Früchte hier in Philippinen, die haben soviel andere ?

Mit freundlichen Grüßen
Ludwig aus Davao






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Gummibaum-Plantage

    In DAVAO auf den Philippinen
    auf einer Gummibaum-Plantage
    17. November 2012

Wir hatten Gelegenheit, in Makilala – das ist der Nachbarort von Kidapawan - eine Gummiplantage zu besichtigen und erfuhren, dass es nicht so einfach ist, den weißen klebrigen Saft (= Latex) zu bekommen. Und es führt ein langer Weg von der Pflanzschule bis zum Baum, den man anzapfen kann. Früher hat man mit ca. 7 Jahren gerechnet. Heute gibt es schon Sorten, die nach 3-4 Jahren anzapfbar sind und dabei sehen die Bäume noch recht dünn aus. Natürlich werden sie dicker mit der Zeit, aber im Alter von ca. 23 Jahren ist dann Schluß. Dann versiegt der Saftstrom.

Das Heimatland und Forschungszentrum der Gummibäume ist Malaysia. Dort gibt es sehr große Plantagen, die in Monokultur – also ohne andere Pflanzen - kultiviert werden. Es hat schon viele Versuche gegeben, ob es nicht möglich ist, auf die weiße Latex zu verzichten und alles aus Erdöl herzustellen. Das scheint auch heute noch nicht möglich – denkt man nur an die Wichtigkeit welche Reifen man nimmt bei den Formel-1-Rennen bei Regen, wo die Gummimischung der Reifen über Sieg oder Niederlage entscheiden.




Für die Gummibaum-Farmer ist die weiße Latex – sie stinkt heftig, aber es wäre der Geruch von Geld, sagt man – ein gutes Geschäft, wenn sie die lange Wartezeit, wo der Gummibaum nichts bringt, überstanden haben. . Ein Gummibaum wird alle 2-3 Tage morgens mit einem milimeterbreiten Schnitt angezapft und die Latex tropft dann in den Becher.







Aufkäufer kaufen dann das Rohmaterial auf, behandeln es chemisch, damit es sich nicht verfärbt und trocknen es. Es hat dann die Form einer bräunlichen Gummimatte und so wird es an die Reifenhersteller weltweit verkauft.

Je nach Baumsorte produziert ein Gummibaum etwa 30 kg Latex im Jahr, Auf einen Hektar werden rund 500 Bäume gepflanzt, also sind das ca. 15.000 kg. Da ein kg Latex mit zur Zeit 30 Pesos gehandelt wird, ergibt das einen Ertrag von 450.000 Pesos. Das ist ein Bruttobetrag, von dem die Löhne, Düngemittel und-und-und abgezogen werden muß. Aber trotzdem ist es ein gutes und langlebiges Geschäft.


Mit freundlichen Grüßen
Ludwig aus Davao
 
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