Dienstag, 31. März 2015 0 Kommentare

Lust auf Erdbeeren ?

Bald gibt’s Erdbeeren hier bei uns in Davao

Was war das für eine Überraschung ! Eine von den kleinen Pflänzchen, die wir letztes Jahr aus der Gegend von Arakan ( das ist eine Hochebene, nahe dem Mt. Apo, ca. 50 km von Davao entfernt  und ist kühl)  mitgebracht hatten, zeigte die erste ,kleine Frucht: Erdbeeren in Davao. Für uns ist das eine kleine Sensation.

Es ist garnicht so leicht, Erdbeeren zum Blühen zu bringen und dann zu hoffen, dass sich auch Früchte bilden. Die Sonne hier in Davao ist einfach zu stark: Schuhe, die eine Kunststoff-Sohle haben oder Damen-Handtaschen mit Kunststoff-Einsätzen werden gnadenlos von der UV-Strahlung zerstört – und auch den mitgebrachten Samen, wie Basilikum, Schnittsalat, Majoran und Schnittlauch ging es nicht anders. Die Samen keimten,entwickelten sich ein bisschen und dann war Schluss. Nix mehr.

Was man hier an Gemüse bekommt, ist klein und hat eine harte Haut, wie z.B. Paprika oder Tomaten. Auch Weintrauben sind so. Und auf den Feldern, wo alles angebaut wird, sind Netze gespannt, um die Sonnenstrahlung  abzumildern. Ist doch klar, wir liegen fast direct unter dem Äquator !

Also, wir hoffen, dass die anderen Erdbeer-Pflanzen auch zum Blühen kommen und Früchte ansetzen. Vielleicht reicht es doch mal für einen Erdbeerkuchen !

Mit freundlichen Grüssen

Ludwig aus Davao
Dienstag, 24. März 2015 0 Kommentare

Wenig Wasserverbrauch bringt hohen Rabatt


Wasser sparen lohnt sich
25.3.2015
Dass man gerade jetzt – im heissesten Monat in Davao – Wasser sparen sollte, das ist einleuchtend. Seit gut 6 Wochen ist in der Gegend kein Regen gefallen. Die Bauern in der Umgebung jammern: “Wenn kein Regen kommt, dann gibt es eine schlechte Ernte !”

Bisher haben die Wasserwerke noch keine Warnung ausgesprochen, aber sie weissen darauf hin, dass es sich lohnt,  Wasser zu sparen. Schon seit Jahren kennen die Wasserwerke  das Phänomen “El Nino” und dem damit verbundenen Regenmangel

Die Wasserpolitik ist recht einfach: Wer wenig Wasser verbraucht, bekommt den höchsten Rabatt. Im Normalfall kostet 1 Kubikmeter Wasser = 33 Pesos. Und dieser Preis gilt für einen Wasserverbrauch von mehr als  41 Kubikmeter. Dann geht es in Zehnerschritten nach unten. Wer also 11 – 20 Kubikmeter verbraucht, braucht nur noch 13,30 Pesos /Kubikmeter zu bezahlen. Das ist ein Rabatt von mehr als 60%.
Dazu kommen noch andere Gebühren, wie die Minimum-Kosten und die Miete für die Wasseruhr. Aber insgesamt lohnt es sich, Wasser zu sparen.

Mit freundlichen Gruessen

Ludwig aus Davao
Sonntag, 22. März 2015 0 Kommentare

Schlechte Ernte-Aussichten


Hoffen auf Regen in Makilala/Kidapawan
21.3.2015
Was haben wir gestöhnt, als im Januar dieses Jahres der Regen nicht aufhören wollte. Und jetzt haben wir das Gegenteil: Wir brauchen dringend Regen !

Ganz besonders in der Gegend um Makilala/Kidapawan, am Fuss vom Mt. Apo, breitet sich Dürre aus.  Immer, wenn sich in der letzten Zeit, der Himmel verdunkelt, hofften viele Bauern auf Regen – der leider nicht kam. Es ist wieder mal EL NINO-Zeit. Und die dauert – wie man es bereits mehrfach erlebt hat – bis etwa Juni.

Sollte es wirklich solange dauern, dann sind die Ernteaussichten schlecht. Alles wird vertrocknen. Doch einige kleveren Bauern haben einen Weg gefunden – sofern sie Zugang zu einem Fluss, einem Bach  oder wenigstens zu einem Wasserloch haben: Eine Wasser-Druckpumpe wird gekauft. Und damit werden die Felder bewässert, egal ob Reisfelder oder Gummibäume oder ... Solange eben Wasser da ist. Und der Druck-Schlauch lang genug ist. So ab 100 Meter Schlauch, das braucht man schon .....

Für die Hardware-Geschäfte ein tolles Geschäft. Innerhalb weniger Tage waren sämtliche neue und gebrauchten Druckpumpen verkauft.

Mit freundlichen Grüssen

Ludwig aus Davao
Mittwoch, 18. März 2015 0 Kommentare

Das erste der Hochhaus-Riesen

Avida-Towers in Davao

In bester Lage von Davao, in der C.M. Recto Avenue, wird gerade an den Avida Towers gebaut. Und der erste Turm mit 23 Stockwerken, davon sind 20 Stockwerke nur für Eigentumswohnungen, soll im Dezember 2016 fertig werden. Ein Jahr später dann der zweite Turm, der 28 Stockwerke hat.

Nach Aussage der Verwaltung sollen bereits bereits ca. 890 Wohnungen von den über 1050 Wohnungen verkauft sein. Das ist verständlich, da die Lage wirklich optimal ist: Mitten in der Stadt, in der Nähe von Ateneo und Gaisano Mall, in Rufweite zu Marco Polo-Hotel und Royal Mandayang Hotel. Die Käufer wären meist gut verdienende Yuppies und Ausländer. Schliesslich gibt es auch ca. 170 Auto-Abstellplätze .Die Preise beginnen bei ca. 1,8 Mio Pesos für ein Studio mit ca. 22 sqm und gehen bis ca. 6 Mio Pesos.

Mit freundlichen Grüssen

Ludwig aus Davao
Samstag, 7. März 2015 0 Kommentare

Wird Davao eine Hoch-Haus-Stadt ?


Neue Wohntürme sind im Aufbau.

Wie in jeder Stadt gibt es kleine und hohe Gebäude.  In Davao konnte man bisher die Hochhäuser  an fünf Finger abzählen.  Unbestritten an der Spitze war das “Marco Polo Hotel” mit 19 Etagen und einer Höhe von 65 Metern.  Danach kamen – der Höhe nach - der “Landco Tower” , der “Pryce Tower”, das “Grand Regal Hotel”, das “Pinnacle Hotel”, das immerhin noch 51 Meter hoch ist.

Unter Konstruktion sind zur Zeit etwa noch 10 Hochhäuser. Unter denen ist wohl der “Abreeza Place Tower 1” mit  27 Stockwerken und mit 94 Metern der Höchste. Und es kommen noch mehr. In Planung sind noch einmal 6 dieser Wolkenkratzer.

Es entsteht – nach meiner Meinung – ein Überangebot an Eigentums-Wohnungen und auch an Hotelzimmern. Zur Zeit gibt es ca. 47 Hotels , die in den Vermittlungs=-Plattformen aufgeführt sind.  Ein Sprecher der Stadtverwaltung teilte mit, dass somit ca. 8000 Hotelzimmer zur Verfügung stehen und dass damit Davao für grosse und international Veranstaltungen bestens vorbereitet ist.

Auf der anderen Seite muss jeder Hotelbesitzer überlegen und rechnen, wie er sein Hotel voll bekommt. Nahezu jedes Hotel braucht eine Belegung von ca. 68% und mehr, damit es Gewinn macht. Und bei so einem Überangebot kann man sich als Tourist nur freuen: Die Preise werden sinken, denn die grossen Kongresse, die die vielen Gäste bringen sollen, sind zur Zeit noch nicht in Sicht.

Mit freundlichen Grüssen

Ludwig aus Davao 
Dienstag, 3. März 2015 0 Kommentare

Wohin nur mit dem Muell ?

DAVAO und das Müllproblem

So eine Riesenstadt wie Davao produziert eine unglaubliche Menge an Müll.  Es sind täglich bis zu 450 Tonnen Müll, der bisher unsortiert auf einen 7 Hektar grossen Grundstück gelagert wird. Und von dem man schon jetzt weiss, dass es auf Dauer garnicht ausreicht für den vielen Müll.

Natürlich hat man nach Lösungen gesucht. So war mal eine deutsche Firma im Gespräch, die den Müll recyclen wollte, indem als Endprodukte  kompostierbare Erde, Industrie-Öl-Produkte und Elektrizität entstehen sollten. Ein im Prinzip gutes Projekt, das dann an der Umsetzung und Finanzierung scheiterte.

Jetzt macht man einen zweiten Versuch und da geht es nur um die Beseitigung von Plastik und von Altreifen aus dem Müll. Das sind immerhin ca. 4 Tonnen monatlich. Aber das würde schon genügen, um den Müll um 10% bis 20%  reduzieren.  Der Partner ist die Firma HOLCIM Philippines, eine Zementfabrik, die bei der Herstellung des Zementes viel Energie braucht. Und das kann durch das Verbrennen von Plastik und Gummi  gut genutzt werden.

Das Problem könnte das giftige Gas sein, das dabei entsteht .  Aber die Firma behauptet, das alles  gut “im Griff” zu haben.

Mit freundlichen Grüssen

Ludwig aus Davao
 
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