15. Maerz 2013
Bekannte von
uns haben seit ca. 30 Jahren ein Grundstueck in Davao, Naehe Insular Village.,nahe
dem Strand und dem BEACH CLUB.
Sie haben es
vor 30 Jahren gekauft, um es spaeter als Ruhesitz auszubauen. Und das waere
auch gut gegangen, wenn es nicht die boesen Nachbarn gegeben haette.
Es fing an,
da das Grundstueck am Anfang nicht eingezaeunt war, dass ein Squater es
besetzte – ein in Philippinen vertrauter Vorgang. Die Schwester des Ehepaares
versuchte den Squater mit guten Worten zum Auszug zu bewegen – was natuerlich
fehlschlug, da die Eigentuemer” ja reiche Leute aus Germany” waeren. Eine
schoene und gaengige Vorstellung, dass jeder der weiss ist, auch reich sein muss.
Die
Angelegenheit wurde vor den Barangay-Captain gebracht. Und unter dem Druck der Oeffentlichkeit
wurde der Squater zum Auszug gebracht – aber es mussten die Eigentuemer eine Abstandssumme
an den Squater zahlen!!!!
Damit kein
neuer Squater ins Grundstueck kommen
kann, wurden die Kosten fuer eine Grundtuecksmauer erkundet und der Auftrag vergeben. Es wurde
auch kraeftig gemauert und die Mauer wuchs – die Kosten auch. Am Ende war man
bei fast den doppelten Kosten wie voranschlagt.
Aber das Grundstueck war jetzt abgeschlossen.
Es vergingen
weitere Jahre. Immer wieder mal wurde das Grundstueck gesaeubert, denn es
entwickelte sich eine tolle gruene Dschungel-Landschaft auf diesem ungenutzten
Grundstueck.
Vor gut 6 Monaten
nun kam dann das Ehepaar als Rentner nach Davao, um mit der Bebauung des
Grundstuecks zu beginnen. Wieder wurde die Dschungel-Landschaft gelichtet. Und
was bemerkte man da ? Nein,keinen
Squater, aber …
Einige
Nachbarn hatten keine Hemmungen gehabt und hatten Rohre fein saeuberlich in die Mauer
installiert und das Dach-Regenwasser einfach ins Grundstueck geleitet. Einige
waren noch intensiver, denn die hatten auch das Abwasser der Toilette ins Grundstueck
geleitet. Die groesste Ueberraschung wurde gemacht, als man bemerkte, dass ein
Nachbar in einen Teil der Mauer ein grosses Loch geschlagen hatte, - um wie er sagte – “ das Wasser aus seinem Grundstueck
ableiten zu koennen”. Das Grundstueck ist zwar kein Sumpf geworden,aber viel
fehlt nicht.
Wieder wurde
die Angelegenheit vor den Barangay-Captain gebracht und jetzt wartet man auf
den Richterspruch. Mal sehen, was es dem Ehepaar dieses Mal kostet …..
Moral: Man
kann schon in Frieden auf seinem Grundstueck leben – sofern es die Nachbarn
zulassen !
Mit
freundlichen Gruessen
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