7.4.2013
Also, jeder weiss, was eine Banane-Pflanze ist
und wie sie aussieht und dass es uns auf die koestliche, gelbe Frucht
ankommt . Fuer die Bananenpflanzer ist die gelbe Frucht das Haupteinkommen.
Das Problem ist der Rest der Pflanze: die grossen Blaetter
und der Stamm. Die Blaetter wurden meist zur Abdeckung von Daechern oder als
decorative Unterlage z.B. als Teller benutzt oder einfach auf der Pflanzung zum
Verrotten gelassen. Fuer den Stamm hatte man keine Verwendung, da er zu weich
war. Aber er war ein grosses Problem, es war einfach viel Abfall und hat
Ungeziefer angelockt und das noch in grossen Mengen.
Erst in der letzten Zeit
hat man – im Austausch mit Bananenpflanzern in anderen Laendern wie
Indien und Suedamerika – den Bananenstamm untersucht, denn zum Wegwerfen war es
zu schade. Man hat herausgefunden, dass im Stamm eine Menge Fasern sind, die
sich fuer Garne und Stricke eignen wuerden, um daraus Gebrauchsgegenstaende zu fertigen, wie z.B.
Handtaschen. Das wird auch schon getan und Touristen als Souvenir angeboten. Das
grosse und staendige Geld laesst sich damit nicht erreichen.
Eine Cooperative in Sto. Thomas, Davao del Norte, hatte Glueck, aber eigentlich war es Notwendigkeit
einen Ersatz zu suchen, nachdem 2012 China die philippinischen Bananen
zurueckgewiesen hatte und die Bananenpflanzer einen herben Einkommens-Verlust
erlitten. Der Cooperative ist es gelungen, einen staendigen Kaeufer der
Bananenfasern zu finden, und zwar in Japan. Die Japanersind fuer ihre hohen
Standards fuer Imports bekannt- aber auch das konnte erreicht werden.
In etwas weniger als einem Jahr hat die Cooperative bereits
ca. 15 Tonnen an Faser
exportiert. Bei einem Preis von 3 US $
= ca. 120 Pesos pro Kilo
sind das 1,8 Mio Pesos. Da der
Markt in Japan ca. 5 Tonnen der Bananenfasern braucht, kann das Geschaeft noch
weiter ausgebaut werden. Ein netter Zusatzgewinn, oder nicht ?
Hier ein YouTube Video wie die Extraktion von den Bananafasern ungefaehr aussehen soll.
Mit freundlichen
Gruessen
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