Amalgan-Plomben kennt man in Philippinen nicht mehr
23. Januar 2014
Es laesst sich nun mal nicht aendern, dass man etwas mit
seinen Zaehnen bekommt. Es tut mal weh
oder eine der Zahnplomben faellt raus. Eigentlich nicht schlimm.
Dann ist man auf der Suche nach einen Zahnarzt in Davao und
stellt fest: Nahezu an jeder Strassenecke gibt es einen Zahnarzt. Die
Raeumlichkeiten sind klein, auch das Wartezimmer. Solche Auflagen von Zuhause,
wie telefonische Anmeldung und Terminabsprache, das kennt man hier nicht. Ist der Zahnarzt gut, dann wartet man
hier und wenn es sein muss – auch mal einen halben Tag.
Die meisten Zahnaerzte haben nur einen “Arbeits-Sessel” und
das Handwerkzeug ist schon aelter – aber was ihnen an europaeischer Technik
fehlt, ersetzen sie durch behutsames Arbeiten und immer wieder die Frage: ” Tut
es weh ?” Das Interessante ist, dass man hier Amalganplomben ueberhaupt nicht mehr verwendet, sondern alles
mit Kunststoff versiegelt. Und Wurzelbehandlungen macht man auch nicht, weil
das in den meisten Faellen garnicht notwendig ist, sagte man mir. Man repariert
und schliesst den Zahn lieber.
Die Standard-Behandlung dauert etwa 30 Minuten
und kostet ab 600 Pesos - auf dem
Lande ist es billiger. Manche Zahnaerzte haben sich auf die Herstellung von
Inlets konzentiert fuer das deutsche Publikum. Das bringt gutes, gutes Geld. Aber insgeheim amuesieren sie sich ueber
unsere Methode, da Kunststoff fast genauso viele Vorteile hat und schneller und
einfacher geht.
Tja, man koennte auch was vom Ausland lernen.
Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao
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