Bratheringe in Davao: Ja, gibts denn das ?
Bratheringe-Do-it-yourself
10. Mai 2014
Alles fing damit an, dass man sich fragte – so nach 6
Monaten in den Philippinen – wie wohl was schmecken koennte – in Erinnerung an
die ferne Heimat. Nach Vorschlaegen wie
Sauerkraut, Kartoffelpueree, Linsensuppe, Gaisburger Marsch ( aus Stuttgart), .... kam man auf
einmal auf Fisch. Denn Fisch gibt es rund um Davao genug. Ja, und was fuer
Fisch ? Zur Ueberraschung aller einigte man sich auf Brathering ! Brathering,
was sonst so garnicht was
Besonderes und nicht gefragt war – aber
hier schon. Es gibt ihn hier nicht. !!!
Also, bei naechster Gelegenheit kaufte man auf dem
Grossmarkt in Bankerohan den Fisch ein,
so etwa handlang sollte er sein und der Kilopreis max bei 100 Pesos. Man will
ja mal ausprobieren. Es gelang. Fischname zwar unbekannt – aber der Preis stimmte. 90 Pesos.
Zuhause wurden dann
die Fischchen filetiert ( Kopf ab, Kraete raus, Schlanzflosse ab), in Mehl
gewaelzt und in Oel gebacken. Und damit
der Geschmackt stimmte, wurde dann das Ganze ueber Nacht in einem heissen Sud aus Essig, Zwiebeln, Pfeffer,
Salz, Zucker, Lorbeerblaetter, Zitronengras ( weil wir ja auf die Schnelle kein Bratfischgewuerz hatten) eingelegt.
He Leute, was war das fuer ein Genuss am naechsten Tag. Selbstgemachter, hausgemachter Brathering auf
Brot oder mit Reis. Delikat. "Richtig dufte", wuerde der Berliner sagen. Na ja,
etwas mehr Essig dann beim naechsten
Mal.
Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao
1 Kommentare:
Na dann, guten Appetit!!!
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