Sonntag, 20. Juli 2014 0 Kommentare

Ratschlaege fuer Langstreckenflug

Bequem Fliegen

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzaehlen. Und ganz besonders stimmt der Spruch, wenn man mit dem Flugzeug in Richtung Asien  ca. 10 Stunden unterwegs ist, denn im Flugzeug sind nicht alle Plaetze gleich komfortabel, ruhig und sicher. Das haengt alles vom Typ des Flugzeugs ab und auch vom Innenausbau. Aber es gibt ein paar Regeln:

-       Wer so wie ich leicht luftkrank wird, sollte lieber Plaetze bei den Fluegeln nehmen, da hier die Erschuetterungen gering sind – wenn man aus dem Fenster sieht , sieht man eben nur den Fluegel..
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-       Wer sich Gedanken wegen eines Absturzes macht, sollte sichere Sitzplaetze im Schwanzteil des Flugzeuges nehmen – so sagt wenigstens eine Statistik. Wer eine Flightinsurance-Unfallversicherung abschliessen will, kann das fuer 9,90 Euro im Reisebuero tun. Versicherungssumme 1 Mio Euro.
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-       Wer eine schwache Blase hat, sollte einen Platz am Gang nehmen, um schneller und ohne Belaestigung zur Toilette zu kommen.
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-       Weil man sich weniger bewegt, ist bei Langstreckenfluegen die Gefahr einer Thrombose bei einem Fensterplatz ziemlich gross.
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-       Genuegend Beinfreiheit hat man auf den Plaetzen bei den Notausgaengen – diese Plaetze sind meistens sehr frueh gebucht.
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-       Im Flugzeug herrschen nur 10% bis 20% Luftfeuchtigkeit – also sollte man viel trinken.
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Ich trinke gern Wasser und Tomatensaft mit Pfeffer, weil das gut schmeckt. Kenne aber Bekannte, die sich 2 Biere reinziehen, dann muede sind und so den Flug von mehr als 10 Stunden gut ueberstehen. Also jeder hat so seine Methode.

Mit freundlichen Gruessen
Ludwig aus Davao


Donnerstag, 17. Juli 2014 0 Kommentare

Davao-Mintal und sein "Little Tokyo"

Davao und die Bedeutung seiner Japaner

Das Tourismus Department in Davao ist voll aktiv. Es wurde festgestellt, dass jaehrlich etwa 13.000 Japaner kommen. Die Japaner kommen einmal als Touristen, aber auch aus ethischen Gruenden und zwar gehaeuft zum 1. September jedes Jahr, um an den Graebern den Vorfahren zu gedenken.

Die Zahl von 13.000 Touristen ist schon betraechtlich. Und das hat das Touristmus Department bewogen, die Wurzeln der Japaner aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg aufzuspueren. Und das hat sich auf Davao-Mintal konzentiert. Dort hatten die Japaner eine bedeutende und floriende Abaca-Industrie aufgebaut. Nach dem Krieg wurden die Japaner ersatzlos enteignet.

In der Zwischenzeit ist es schwer, noch Ueberreste vom “Little Tokyo”  zu finden, denn schliesslich liegt das alles mehr 70 Jahre zurueck. Inzwischen siedeln ca. 20 philippinische Familien dort, die jetzt umgesiedelt werden sollen, um einer grossenGedenk-Halle Platz zu machen. Wollen mal sehen, ob sich das so alles durchsetzen laesst und ob genuegend Spenden gesammelt werden. Eine Anerkennung der Leistungen der Japaner.

Mit freundlichen Gruessen

Ludwig aus Davao
Mittwoch, 16. Juli 2014 0 Kommentare

Investoren suchen Land fuer Palmoel-Plantagen

Investoren suchen Land fuer Palmoel-Plantagen

Nahezu jeder weiss, dass Investments in Palmoel-Plantagen recht profitable sind. Sie erbringen mehr Profit als andere Oelfruechte, wie zum Beispiel Kokospalmen. Palmoel wird weltweit in der Lebensmittel- und Kosmetik-Industrie gebraucht, aber als Bio-Kraftstoff gewinnt es immer mehr an Bedeutung.

Schon seit einiger Zeit sucht ein Investor aus Malaysia ein grosses Stueck Land im Bereich von Davao del Sur. Verhandlungen sind gescheitert, weil der Investor eine Flaeche von 20.000 Hektar an einem Stueck haben wollte im Paquibato District von Davao. Man muss sich das mal vorstellen, da die Flaeche von dem Paquibato District gerade mal ca. 66.000 Hektar betraegt. Die angebotenen Flaechen von jeweils ca. 5.000 Hektar waren dem Investor nicht rentabel genug.

So wie es aussieht, ist der Investor im Marilog District von Davao (Flaeche ca. 63.000 Hektar) fuendig geworden: Mit 10.000 Hektar am Stueck wird er sich zufrieden geben und damit ca. 15% des Marilog- Landes sind dann mit der Produktion von Palmoel beschaeftigt. Eine wahnsinnige Mono-Kultur ! Andere Investoren aus Thailand und Singapur sind bereits auch auf der Suche nach grossen Grundstuecken.  Tja, die Herstellung von Bio-Kraftstoff ist das Geschaeft  der Zukunft !

Mit freundlichen Gruessen

Ludwig aus Davao
Mittwoch, 9. Juli 2014 0 Kommentare

Dengue-Fieber in Davao

Dengue-Fieber in Davao
9. Juli 2014

Die Tigermuecken, die das Dengue-Fieber uebertragen,  finden immer wieder Opfer.  Nach der Statistik von 2013 ist das Dengue-Fieber in den Philippinen ein sehr grosses Problem mit ca. 180.000 Infektionen geworden, von denen ca. 590 toedlich verlaufen sind. Nach den letzten Zahlen ist auch Davao nicht davon verschohnt mit ca. 60 Todesfaellen.  Besonders im Barangay Buhangin hat es mit 30 Toten  die meisten Todesopfer gegeben.

Zwar ist die Bevoelkerung aufgeklaert, was man tun soll, sodass die Tigermuecken sich nicht vermehren koennen.  Im fliessenden Wasser haben die Tigermuecken keine Chance. Aber in den vielen kleinen Wasserflaechen in Blumenuntersaetzern, in Autoreifen, in offenen Wassertonnen usw.  finden sie beste Gelegenheiten zur Vermehrung. Dazu kommt, dass von den letzten Ueberschwaemmungen immer noch Wasserflaechen vorhanden sind und das Gebiet von Buhangin war besonders betroffen.
Aber man arbeitet fieberhaft an einem Impfstoff. Da es mehrere Virus-Arten gibt – so wie bei uns beim  Schnupfen – ist es nicht leicht, einen Impfstoff fuer alle Erreger zu finden.  Eine Firma aus Frankreich hat jetzt Versuchs-Impfungen in Indonesien, Malaysia, Thailand, Vietnam und Philippinen an  ca. 10.000 Personen durchgefuehrt. Die Ergebnisse scheinen vielversprechend zu sein.  Besser ist natuerlich, dafuer zu sorgen, dass es ueberhaupt nicht zu einem Stich kommt z.B. durch Sprays oder Behandlung der Kleidung.

Tigermuecken gibt es auch in Brasilien. Unsere Deutsche Fussball-Nationalmannschaft hat in Brasilien bestens vorgesorgt. Bisher ist nix passiert. Obgleich ihr Hotel in einer der feuchtesten Gebiete von Brasilien Quartier genommen hat.
Mit freundlichen Gruessen

Ludwig aus Davao
 
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